Erfolgserlebnisse

Gaefa: Ich habe wieder zu reiten begonnen und es klappt sehr gut. Ich benutze ein Pad und sattele Gaefa frei auf dem Reitplatz, damit sie mir ihre Meinung zum Satteln sagen kann. Sie beschnuppert das Pad ausgiebig, einmal ging sie weg. Jetzt mache ich alles langsam, lasse sie schnuppern, krabbele sie immer wieder und es scheint o.k. zu sein. Ich habe ihr beigebracht, an die Aufstiegshilfe zu kommen, auch das funktioniert gut. Beim Reiten lasse ich sie auf dem Platz gehen, wohin sie will (wie Warwick Schiller es empfiehlt). Will sie stehenbleiben, lenke ich sie in einen kleinen Kreis. Ich kann jetzt auch antölten. Wenn sie schön antöltet, steige ich bald wieder ab, um ihr ein positives Feedback zu geben. Heute spürte ich, daß sie richtig erstaunt darüber war, ich denke, sie ist von früher gewöhnt, daß sie, wenn sie anfängt zu arbeiten, ganz viel arbeiten muß (So machen es ja die meisten Reiter).

Stormur einen Monat nach unserem Kennenlernen


bei einem der ersten Kontakte


Stormur: Er bekommt jetzt immer einen Apfel, wenn ich zu ihm gehe und, seitdem ich das mache, kommt er zu mir und läßt sich auch aufhalftern. Ich benutze ein Knotenhalfter, da ich den Eindruck hatte, daß er das leise Klirren der Metallteile des normalen Halfters hasst. Ich mache "Crab walk" nach Warwick Schiller mit ihm und warte dann vor ihm stehend, bis er kaut oder abschnaubt. Das klappt immer schneller. Ich renne danach etwas mit ihm, mache dann das Halfter ab und krabbele ihn, bis er weggeht. Ich kann ihm auch ohne Festhalten oder Anbinden die Hufe auskratzen. Heute ging er weg und kam später, während ich abmistete, wieder zu mir und zeigte mir, daß er um die Ohren gekrabbelt werden wollte. Dabei spielte er mit der Oberlippe, was er noch nie tat. Ich spüre, daß sich eine schöne Vertrauensbeziehung zwischen uns aufbaut!
Was ich auch interessant finde: Bei meinen ersten Besuchen stand Stormur im Unterstand mit dem Kopf in der Ecke und das Hinterteil in Richtung Besucher. Jetzt steht er parallel zur Hinterwand und wendet den Kopf zu mir, wenn ich komme. Ich bin sicher, daß diese Veränderung der äußeren Haltung auch eine Veränderung der inneren Haltung bedeutet, d.h., er wendet sich Menschen wieder zu. Erstaunlich finde ich, daß das in seinem Alter (25 Jahre) so schnell passiert!

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