Raus aus der Komfortzone

Am 6.1.2018 jammerte ich meinem Freund am Telefon vor, daß Gaefa immer wieder gar nicht das macht, was ich möchte und ich bekam von ihm sehr deutliches Feedback, das mich zuerst sehr ärgerte und mir dann eine schlaflose Nacht einbrachte, in der es in mir rumorte und ich schließlich erkannte, daß er recht hatte:
Er meinte, ich und Gaefa lebten in einer Komfortzone und wir müßten beide da raus. Wir besprachen dann länger, was ich tun könnte: Da Gaefa immer noch öfter nach mir schnappte, entschloß ich mich, das Dually-Halfter nicht mehr zu benutzen. Wir vermuten, daß es ihr doch Schmerzen bereitet und daß sie daher sauer auf mich ist. Ab diesem Moment hat Gaefa kaum noch nach mir geschnappt. Ich entschied außerdem, Gaefa mehr zu fordern, aber mit ganz verschiedenen Aufgaben, die ich variiere und sie nicht voraussehen kann.
Parallel dazu ging ich oft mit Gaefa an der Hand auf die Trabbahn. Es war eigentlich ein spielerischer Versuch: Ich ging, blieb stehen, rannte los, blieb wieder stehen, ging ein paar Schritte rückwärts und Gaefa machte alles ohne Probleme neben mir mit. Ich spürte, daß ihr das wirklich selber Spaß macht und es ist ein Supergefühl, zu merken, daß dem Pferd etwas Freude macht, was einem selber auch gefällt. Wir machen das bis heute oft und es klappt ausgezeichnet. Gaefa beobachtet mich die ganze Zeit, was ich als nächstes mache!

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